SPD-Gemeinderatsfraktion sieht den Erhalt des Seniorenheim als unverzichtbar und stellt konkreten Antrag!


„Das ist ein Schock!“ so die Meldung zur Schließung des Seniorenheimes Pro Vita in Neu Wulmstorf am Marktplatz zum 31. Mai 2021. Damit verlieren über 100 Bewohnerinnen und Bewohner ihr Zuhause und jeder der Mitarbeiter*innen seinen Arbeitsplatz. Das ist zu Weihnachten und im Höchststand der CORONA-Krise unfassbar. Und das nur, weil Vermieter und Mieter, so scheint es, ihren finanziellen Profit noch höher schrauben wollen.

„Für uns gilt es, hierauf nicht nur mit Betroffenheit zu reagieren, sondern wir handeln! Wir suchen konkrete Lösungen, den Betrieb über den 31. Mai hinaus fortzusetzen. Wir lassen die Menschen vor Ort nicht alleine und versuchen alles Machbare zum Erhalt einzubringen,“ erklären Tobias Handtke und Thomas Grambow für ihre Fraktion.

Hierzu erster Schritt ist ihr Antrag auf Erlass einer Veränderungssperre. Wir wollen erreichen, dass zeitlich befristet dort weiter nur ein Wohn- und Seniorenpflegeheim betrieben werden kann. Der Bedarf hieran ist für die Gemeinde unstrittig. Die Veränderungssperre daher zulässig. Hierüber entschieden wird auf der nächsten Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag, 17.12.2020. Wir hoffen sehr, dass sich unserem Vorgehen auch die weiteren Gemeinderatsfraktionen anschließen können, erklärt Thomas Grambow, über seine Idee zum aktuellen Vorstoß der Sozialdemokraten.

Zeit ist in dem Prozess ein entscheidender Faktor. „Wir sind dabei unsere Kontakte und Netzwerke zu nutzen, damit ein neuer Heimbetreiber an den Verhandlungstisch mit dem Vermieter kommt. Unser Ziel ist, dass das Pflegeheim mit allen Bewohnern und den dort Beschäftigten nahtlos über den 31.05.2021 hinaus mittels eines neuen Betreibers fortgeführt werden kann.“ Sind sich Tobias Handtke und Thomas Grambow einig.